Der Wunsch ein Buch zu schreiben ist das Eine. Das Buch tatsächlich zu schreiben ein Anderes.
Vor über zehn Jahren kam mir eine Idee zu einem Buch und ich schrieb einfach drauf los. Zwar setzte ich mich rudimentär damit auseinander, wie man z.B. eine Romanfigur kreiert, aber alles weitere, wie z.B. das Plotten oder wie ein Antagonist auszuschauen hat, blieb komplett unberücksichtigt.
Vielleicht kein Wunder, dass ich daher nach ca. vier geschriebenen Din A4 Seiten (in einen Laptop getippt auf einer kleinen Philippineninsel) und mehreren Wochen das ganze Projekt wieder im Sand verlaufen ließ.
Vor wenigen Jahren lief mir die Schule des Schreibens das erste Mal über den Weg. Meine Tochter war eben erst zur Welt gekommen und wenige Monate später hatte ich das Verlangen etwas für mich, für meinen Geist, zu tun. Daher meldete ich mich probeweise an.
Letztendlich ließ ich es aus Kostengründen und der Dauer des Schreibstudiums dann doch sein und buchte stattdessen einen westentlich günstigeren Online-Schreibkurs.
Mich ließ der Gedanke jedoch nie los, irgendwann auf dieses Studium zurückzugreifen, da ich für mich entschieden hatte, dass ich professionelle Begleitung brauche, um den Traum vom eigenen geschriebenen Buch, umsetzen zu können bzw. auch wirklich am Ball zu bleiben.
Nachdem dann 2021 meine Zwillinge zur Welt kamen, war erstmal überhaupt nicht daran zu denken, irgendwie dem Schreiben nachzugehen. Ich war froh, wenn ich mein tägliches Tagebuch schreiben sehr unregelmäßig hinbekam.
Nach zwei sehr intensiven, aufregenden, tränenreichen, schweißtreibenden und einfach absolut anstrengenden Jahren konnte ich endlich durchschnaufen und Zeit für mich finden.
Ich revidierte meine Entscheidung wieder zu arbeiten, sobald die Kinder in der Kita eingewöhnt waren und entschied mich stattdessen den Übergang in die Arbeitswelt noch etwas hinauszuzögern und mich bei der Schule des Schreibens anzumelden. Ohne meinen Mann, der mich in meiner Entscheidung sehr bekräftigte, wäre es so vermutlich nicht möglich gewesen.
Daher freute ich mich umso mehr, als ich mich schließlich im Frühjahr anmelden konnte und tatsächlich im April 2023 mit meinem Schreibstudium begann. Jetzt sind drei Monate vergangen und ich möchte euch daran teilhaben lassen, wie ich das Studium für mich erlebe, was ich lerne und wie ich das Wissen tatsächlich auf mein Buchprojekt umsetze.
Und wenn ich mich wirklich an meinen Zeitplan bzw. den Studienplan halte, dann werde ich im Oktober 2025 mein eigenes Buch in der Hand halten! Und das möchte ich unbedingt! Ich werde unter der Rubrik "Schule des Schreibens" jeden Monat zusammenfassen (30 Monate lang) und das für mich lernenswerteste benennen. Zudem werde ich manchmal Einblick in die Übungsaufgaben geben und ich werde teils die Einsendeaufgabe zum Lesen bereitsstellen.
Denn jedes monatliche Arbeitsheft schließt mit einer finalen Schreibaufgabe ab.
Ich habe noch kein entgültiges Format für mich im Kopf und werde mich zunächst ausprobieren.
Wenn du eine Idee, Anregungen oder Wünsche hast, dann lasse es mich gerne wissen!
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