Nach einen halben Jahr Pause: ES GEHT WEITER...

"Ich kann das, was ich über das Leben gelernt habe, in drei Wörtern zusammenfassen: Es geht weiter." (Robert Frost)

Vor einen halben Jahr hatte ich das Pferd von hinten gesattelt und mitgeteilt, dass ich ein halbes Jahr Pause brauche.

Ich brauchte sie, von der Schule des Schreibens, von meiner Rohfassung meines Debüts auch (wobei… von der habe ich keinen Abstand genommen).

Keine leichtfertige, jedoch gerechtfertigte Entscheidung. Und sie tat mir gut. Wirklich gut.

Zum 1.5.25 war das halbe Jahr um und anstatt den Vertrag gänzlich zu kündigen, entschied ich mich für ein Weiter.

Denn ganz ehrlich.  Ich hatte schon die Hälfte der Zeit, also 15 von 30 Monaten absolviert und 20 Teile von 30 Monatsraten getilgt.

Und nein, ich unterlege nicht dem  „Sunk-Cost-Effekt“. Wahrlich nicht.

Ich habe für mich verstanden, was mir dieses Schreibstudium bringt.

Eben verdammt viel. 

Ich erkenne so viel Entwicklung. Habe mich in den letzen zwei Jahren in meinem Schreiben definitiv entwickelt.

Letzten Sonntag (25.5.25) habe ich die 15. Einsendeaufgabe an meine Dozentin geschickt (die habe ich vor einem halbem Jahr nicht mehr hinbekommen).

Und zeitnah schaffe ich auch die 16. und die 17. Diese zwei Hefte habe ich in den letzten sechs Monaten bearbeitet. Entspannt. Einfach, weil es gepasst hat.

Ich erkenne den Mehrwert.

Aber ja, ich weiß auch, dass ich nicht einfach vorab etwas beende, was ich begonnen habe. Wenn ich eine Entscheidung getroffen habe, ziehe ich sie in der Konsequenz durch.

Okay, einerseits, weil ich es nicht mag, zu „versagen“, und andererseits, weil ich mein ganzes Leben so bestritten habe, nach dem Motto: „Du hast dich entschieden, weil das dein Ziel ist.“

Natürlich kann man eine Entscheidung auch revidieren. Das steht außer Frage. Doch in dem Fall würde ich mich nicht wohl damit fühlen.

Ich freu mich auf den zweiten Teil … bis 31.3.2026 habe ich Zeit, kann aber um ein Jahr kostenlos verlängern.