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AutorenbildSteph

Dritter Monat: Einführung ins Genre

Aktualisiert: 26. Dez. 2024

“Ich würde nie Memoiren schreiben, weil es zu langweilig wäre.“ (Harlan Coben)


Als mir das Thema des dritten Heftes der Schule des Schreibens bekannt wurde, dachte ich zunächst ganz lapidar, dass ich hierzu doch keine Einführung bräuchte. Schließlich wisse ich, was ein Thriller sei und ein Krimi wäre. Ich lese schließlich ständig welche.

 

Doch weit gefehlt. So einfach ist es dann doch nicht. Bevor es ans Schreiben geht, muss ich wissen, welche Art von  Buch ich tatsächlich schreiben möchte. Soll es ein Whodunnit, Hardboiled, literarischer Thriller, ein Regionalkrimi oder Psychothriller werden?

 

In diesem Artikel vertiefe ich die inhaltlichen und formalen Möglichkeiten.


Inhaltsverzeichnis:

I. Definitionen

III. Subgenres - Ein Überblick und ihre Merkmale

#3: Entscheiden und mit dem Stoff arbeiten


#1: Differenzierung zwischen Krimis und Thriller


I. Definitionen:


Beginnen wir mit zwei grundlegenden Definitionen für Krimis und Thriller:

 

"Ein Krimi erzählt die Geschichte der Untersuchung eines bereits begangenen Verbrechens, bei der ein Ermittler oder eine Ermittlerin das Rätsel löst, wer der Täter oder die Täterin ist und wie und warum das Verbrechen stattgefunden hat. Das Hauptziel ist die Aufklärung und Bestrafung des Täters."

 

"Thriller sind Romane, in denen die Hauptfigur einer akuten Gefahr ausgesetzt ist. Die Handlung wird durch die Eskalation von Angst und Bedrohung vorangetrieben, während die Hauptfigur versucht, ihr Leben zu retten."


a) Differenzierungen nach Ebenenen


Romane werden in der Literatur in folgende drei Ebenen differenziert:

 

1. Hochliteratur

Teils in Genres unterteilt; stellt Bekanntes in Frage und versucht eine neue Sicht zu ermöglichen

 

2. Unterhaltungsliteratur

Auch in Genres unterteilt; umfasst das breiteste Feld; erreicht die meisten Leser; bietet den größten formalen und inhaltlichen Spielraum; regt oft zum Nachdenken an; hat oft einen geschlossenen Plot.

 

3. Trivialliteratur („Groschenheft“)

Ebenfalls in Genres unterteilt; übernimmt Normen und Ansichten der Gesellschaft, ohne zu hinterfragen; Hauptfiguren durchlaufen keine Persönlichkeitsentwicklung; wiederholt geschickt Bekanntes.


b) Aufbau Krimi (Unterhaltungsliteratur):


  • Der Anfang: Ein begangenes Verbrechen bringtGeheimnis mit sich (Rätselspannung).

  • Das Geheimnis kann nur durch einen Ermittler

aufgelöst werden.

  • Um das Rätsel zu lösen, gehen der Held / die Heldin mitklarem Verstand und kühlen Kopf vor.


Bei der Hauptfigur unterscheiden wir zwei Grundtypen:


Den „ganz normalen“ Menschen, der zufällig in die Geschehnisse gerät, und den „Profi“, der professionell und mit besonderen Fähigkeiten seinen Job ausübt.


Das Interessante und Komplexe entsteht oft dadurch, dass „der Profi“ eine Schwäche überwinden muss, um den Fall zu lösen, und „der ganz normale Mensch“ eine überraschende Stärke oder Fähigkeit entwickelt, die er sich selbst nicht zugetraut hätte.


c) Aufbau Thriller (Unterhaltungsliteratur):


  • Der Anfang: Es besteht unmittelbar eine akute Bedrohung, die sich mit der Zeit zuspitzt (keine Rätselspannung).

  • Die zunehmende Gefahr schafft die Spannung und treibt die Handlung voran.

  • Oft wird auch die Perspektive des Täters eingenommen

  • Die Figuren, sei es Ermittler oder Täter, zeichnen sich durch psychologische Komplexität aus.



II. Unterschiede bei der Spannungsentwicklung:


  • Mystery (auch: Rätselspannung): Die eigentliche Spannung erfolgt über den Thrill (= Angstlust)  und die zunehmende Gefahr, in der sich die Hauptfigur befindet. Diese wird durch Rätselspannung verstärkt (erst durch die Auflösung befindet sich der Held oder die Heldin in Sicherheit).

 

  • Suspense: Die Spannung baut auf menschlichen Abgründen und einer zunehmenden Gefahr für die Hauptfigur auf.

 

  

a) Es gibt vier Möglichkeiten, Suspense zu erzeugen:

 

1. Zunehmende Bedrohung mit kaum einer Aussicht auf Rettung (jedoch mit einem Hoffnungsschimmer, trotz Zeitdruck und der augenscheinlichen Überlegenheit des Gegners).

 

2. Wissensvorsprung: Der Leser kennt die Bedrohung bereits, bevor die Figur es weiß (z.B. wenn beschrieben wird, wie die Uhr einer Bombe Richtung Null tickt).

 

3. Red Herring: Eine falsche Fährte schafft Unsicherheit bei den Lesern.

 

4. Cliffhanger: Offene Spannungspunkte werden am Ende eines Buches, eines Kapitels oder einer Szene gesetzt, um die Spannung aufrechtzuerhalten.

 

 

III. Subgenres – ein Überblick und ihre Merkmale:


Regionalkrimi: 

Örtlichkeiten werden sehr real beschrieben; spielt in der Gegenwart; Lokalkolorit (= schildert spezifisches zur Region, wie Bräuche, Verhaltensweisen, Küche, etc.); oft wird der typische Dialekt aufgegriffen (so dass es noch lesbar ist); „entspannte“ Hauptfiguren.

 

Landhauskrimi:

Spielt auf dem Land in einer eher einsamen Gegend; geschlossenes Szenario; meist in Whodunnit-Form.

 

Hard Boiled

Der Held ist meist ein Privatermittler; er schert sich nicht um Recht und neigt zu Brutalität, Alkoholismus und Zynismus.

 

Polizeikrimi oder Kriminal-Thriller

Im Mittelpunkt steht die Polizeiarbeit, wie z.B. bei der Serie CSI.

 

Psychothriller

Im Vordergrund stehen die psychischen Konflikte der Hauptfiguren.

 

Agenten-, Verschwörungs- und Politikthriller

Gewinnen und verteidigen von sensiblen Daten; actionreich.

 

Action- und Katastrophenthriller

Schneller Erzählstil; Kampfszenen und Verfolgungsjagden stehen im Mittelpunkt; viel Gewalt und Action.

 

Historischer Kriminalroman

Genre-Mix aus Krimi und historischem Roman.

 

Science-Fiction-Krimi oder -Thriller

Spielt in der Zukunft; gänzlich andere technische Möglichkeiten als heute (z.B. Minority Report).

 

Mystery- und Horrorthriller

Übernatürliche Bedrohung steht im Mittelpunkt; Rätselspannung und Suspense.


Eine Frau, die Kopfhörer, um den Hals trägt, vor einem Laptop sitzt und in die Kamera schaut.
Privat: Manchmal höre ich Musik beim Bearbeiten der Hefte. Meistens bleibt das Hintergrundgeräusch jedoch aus.

 












#2 : Wie sammelt man Stoffe und erkundet sie?


I. Literatur


In der Literatur gibt es Geschichten, die immer wieder aufgegriffen und zu eigenen Erzählungen verarbeitet wurden. Beispiele dafür sind „Die kleine Meerjungfrau“ von Hans Christian Andersen, „Undine“ von Ingeborg Bachmann oder auch „Siren“ von Kiera Cass. Alle drei Geschichten schöpfen aus dem Ursprung. 


 

Nachstehend teile ich mal eine Übungsaufgabe mit euch.


Schreibübung: Aus alt mach neu


Folgende Notizen habe ich mir gemacht:


„Aschenputtel“


. aus der Perspektive der Stiefschwester geschrieben

. spielt in der Gegenwart

. sie heißt jetzt Alina

. erst scheint es, als ob Alina mit ihrem neuen Freund glücklich

  wird, doch dann lernt er die Stiefschwester kennen und er

  verliebt sich in sie

. vielleicht vereint sie beide eine böse Seite?


Es kann so vieles als Ideengeber verwendet werden, wie auch  Legenden, Märchen und Mythen.


 

II. Alltag


  • jede Welt ist alltäglich

  • Tiefe erhält eine Figur durch etwas, das jederzeit als normal

   erlebt wird

  • Glaubhaft wird diese Welt durch kleine Details, Handlungen, etc.

  • dabei vom eigenem alltäglich Erlebtem ausgehen

  • es geht nicht nur um Fakten oder offenkundiges, vielmehr auch um das Gefühl dahinter und die Stimmung, wie z.B. wie sich der Puls an den Schläfen, wenn die Joggerin vor dem vermeintlichen Mörder davonläuft, anfühlt. Oder wenn eine Polizistin das Ausmaß eines Mordes erkennt und ihre Gefühle dazu?



 

Ich teile nachstehend eine weitere Schreibübung mit euch. Das ist ein unbearbeiteter Text.


Schreibübung: Alltag anders schreiben


Aktuelle Situation, Stimmung, Gefühle in eine andere Welt transportieren. Wo befinde ich mich und wie ist die Situation jetzt?

Was liegt schon hinter mir und was habe ich noch vor?

Farbenprächtige, detaillierte Ausschmückung und die Stimmung der Situation erfassen

1-2 Seiten schreiben und mir dann die folgenden Fragen stellen: Was sagt die eben erfundene Welt über meine eigenen Gefühle? Finde ich mich darin wieder?



 

Das ist etwas, was ich sehr an der Bearbeitung der Hefte schätze. Ich komme ins Schreiben. Und dabei ist nicht relevant, ob dabei ein guter Text rauskommt, sondern darum, dass ich kreativ werde. Spontanen Gedanken nachgehe und diese einfach zu Blatt bringe. Es fühlt sich nach Produktivität an.

Daraus resultieren gerne mal weiterführende Gedanken, weitere Ideen oder das Verlangen, den Text zu überarbeiten und mich auszuprobieren.


III. Ideenbegegnungen


a) Notizbuch


IMMER ein Notizbuch zur Hand haben, denn es gibt so vieles, was einem im Alltag begegnet und direkt notiert werden kann. Seien es Gefühle, Beobachtungen, Gedanken oder Erlebnisse.


Je umfangreicher die Notizen sind, desto mehr Material steht als Anregung für eigene Schreibprojekte zur Verfügung.


b) Brainstorming


  • völlig ungeordnet

  • nur Ideen sammeln und notieren

  • Kritik verboten

  • alles darf aufgeschrieben werden


Clustering - eine eigene Form von Brainstorming




Diese Form bildet eine sehr effiziente Form des Brainstormings. Sie ordnet, sortiert, kreiert neue Ideen und löst vielleicht

auch Knoten während des Schreibprozess.



 

TOOLS, DIE UNTERSTÜTZEN KÖNNEN:


Es gibt die Möglichkeit Papyrus als Demoversion auszuprobieren. Ich kann es nur empfehlen, selbst, wenn ich noch nicht viel darin geschrieben habe, sondern vielmehr die Gimmicks genutzt habe. (-;

Scrivener wäre ebenfalls eine Möglichkeit. Und ich habe mal eine Lizenz für Seite1 gewonnen, und wer sich nicht von unnötigen Dingen ablenken lassen will, könnte damit gut bedient sein.


 

IV. Ordnung schaffen


Ideen zu sammeln, ist das Eine. Doch all das Gesammelte auch zu nutzen, das Andere.


Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Stoff zu strukturiern:


  • Hängeregister - alles an haptischen Papiermaterial wird gesammelt und kann entsprechend beschriftet werden (habe ich ausprobiert und mir mangelte es an Platz)


  • Karteikarten - sammeln von Ideen. Systematisch georndet und idealerweise an einer Wand visualisiert. So kann sortiert und geschoben werden.


  • Virtueller Schreibtisch - letztendlich entspricht das den sogenannten virtuellen Zettelkästen. Der Philosoph Niklas Luhmann entwickelte einen der haptischen Zettelkästen. Ich habe mir dazu direkt das entsprechende Buch bestellt: "Das Zettelkasten-Prinzip" von Sönke Ahrens. Es gibt dazu auch ein Programm. Hierzu einfach nach "Zettelkasten nach Luhmann" suchen und die kostenlose Software runterladen.


Letztlich ist es erforderlich, ein System zu etablieren, um die Übersicht zu bewahren (ich gebe zu, dass ich mich derzeit noch für kein Ordnungssystem entschieden habe, bzw. alles in Notizbüchern schreibe. Ich merke aber, dass ich damit kaum einen Überblick bewahren kann. Weshalb ich mich zeitnah intensiver mit dem "Zettelkasten-Prinzip" auseinandersetzen möchte).


#3: Entscheiden und mit dem Stoff arbeiten


I. Was ist das Ziel des Buches?


Hierzu wäre es sinnvoll sich zwei Fragen zu stellen:

Über was möchtest du schreiben?

Und was möchtest du aussagen?


Das ÜBER WAS bedingen eher sachliche Aspekte, wie der Ort, die Figuren, usw. - also die äußeren Themen (= Topics).

Das WAS greift tiefgründiger und widmet sich den emotionalen Themen - also den inneren Themen - das Innenleben der Figuren.


Die emotionale Komponente, also wie sich Figuren fühlen, sind Lesern am Wichtigsten.


a) Äußere Themen


In "American Psycho" von Bret Easton Ellis (das Buch, dass mir vor über 20 Jahren den Anlass gegeben hat, selber schreiben zu wollen), könnten das Folgende sein: Reichtum, Gewalt, Oberflächlichkeit, Wahnsinn.


b) Innere Themen


Das, was die Figuren emotional beschäftigt, sind Themen wie: Hass, Drang nach Rache, Eifersucht, Kontrolle, Liebe, Macht, ...


Und genau dieses "Innere" bedarf es für ein tiefgründigen Roman. Da er sonst ohne Substanz ist und bei den Lesenden nicht ankommen wird.


"Ein Thema ist derjenige Bereich des 'menschlichen Dilemmas', den sich der Autor herausgegriffen hat, um ihn unter einer Vielzahl von Blickwinkeln und in einer komplexen, realistischen und glaubwürdigen Weise zu untersuchen." (Drehbuchlehrer David Howard und Edward Mabley)


"Das innere Thema ist eng mit dem Konflikt einer Geschichte verknüpft... Und: Konflikte entstehen immer zwischen zwei Polen."


Es bedarf mehrere Topics, also äußere Themen, jedoch nur EIN inneres Thema.


c) Prämisse


Sie bezieht sich auf das innere Thema und gibt in einem Satz die Kernaussage und die Entwicklung der Geschichte wider.


Idealerweise besteht sie aus drei Teilen:

  1. inneres Thema

  2. Konflikt

  3. Auflösung des Konflikts


II. Wie ist ein Roman aufgebaut?


Neben den Topics, den Themen und der Prämisse, gibt es Figuren. Hauptfigur/en und Nebenfiguren.

Eine Geschichte spielt an einem spezifischen Ort, zu einer spezifischen Zeit und unter spezifischen Bedingungen.

Außerdem besteht ein Roman aus einem Anfang, einer Mitte und einem Ende. Zuerst wird ein Problem aufgeworfen, dann wird es behandelt und zum Schluss wird es gelöst.

Die Verbindung dieser drei Elemente ist der Plot, der die Ereignisse durch Ursache und Wirkung (= Kausalität) miteinander verknüpft.

Die Geschichte wird von Konflikten angetrieben, sowohl äußeren, als auch inneren.


III. Die Beherrschung der Materie

Es gilt, sich einen Überblick über all das Gesammelte zu schaffen und zwischen "kreativem Chaos" und "handwerklicher Ordnung" zu wechseln.


a) Szenen sammeln


Wenn sich Ideen zu Orten, Figuren und Handlungen stapeln, wird es irgendwann unübersichtlich. Ideal ist es, sich für eine Arbeitsweise zu entscheiden, sei es am Laptop, auf einer Karteikarte oder in einem Notizheft und alle Szenen aufzuschreiben.


Für eine Szene bedarf es drei Elemente:

  • den Ort

  • die Zeit

  • die Handlung


Aus einer Szenensammlung ergibt sich irgendwann ein verständlicher Plot. Und dieser, wird in einem Treatment festgehalten.


b) Treatment erstellen






c) Einfach drauflos schreiben


Klingt ziemlich einfach. Ist es es nicht. Doch um es zu vereinfachen: Ein Szene aussuchen und starten. In der Mitte, am Ende oder am Anfang. Völlig egal.


Es geht nicht darum, "druckreif" zu schreiben. Es geht um das Schreiben ansich. Weder "schön", noch in irgendeiner Form "literarisch".


Es wird zunächst ein Entwurf!


Alles Weitere folgt danach.



#4: Einsendeaufgabe


Thema: Geschichten nach Prämissen entwerfen

Die Einsendeaufgabe besteht aus zwei Teilaufgaben. Zwei Geschichten skizzieren, die zwar von derselben Ausgangssituation ausgehen, sich aber unterschiedlich entwickeln.

Ich habe mich für nachstehende vorgegebene Option entschieden:


Anfang

Hauptfigur ist eine Privatermittlerin, die am liebsten auf eigene Faust arbeitet, besonders, wenn es um ihre Familie geht. Der aktuelle Fall: Ihr Ex-Mann und Vater ihres Sohnes ist seit Tagen verschwunden. Der Vermisste ist Inhaber einer Sicherheitsfirma, und die Ermittlerin hat den Verdacht, dass dort etwas Krummes gelaufen sein muss.

Ein anonym bleibender Zeuge will sich mit ihr treffen, doch am Treffpunkt findet sie nur seine Leiche. Jetzt schaltet sich die Polizei in den Fall ein und es stellt sich heraus, dass der tote Zeuge ein Agent des Bundesnachrichtendienstes war. Anscheinend hat die Bundesregierung die Sicherheitsfirma benutzt, um Waffen zu schmuggeln, und vermutlich wurden der Ex-Mann und der BND-Mitarbeiter ermordet, um diese Geschäfte zu vertuschen. Die Ermittlerin wird erneut kontaktiert. Jemand verlangt von ihr einen Schließfachschlüssel im Tausch gegen ihren Sohn. Doch die Ermittlerin weiß nichts von einem Schlüssel …


Zwei Prämissen

1: Recht und Gesetz sind der einzige Weg, dem Verbrechen zu begegnen.

2: Für jeden Menschen gibt es einen Punkt, an dem er selbst zum Mörder wird.


Aufgabe:

Überlegen, wie die Geschichte, je nach Prämisse, weitergehen könnte. Dabei geht es ausdrücklich nicht darum, zwei bis ins Detail ausgetüftelte Plots zu schreiben, sondern lediglich um zwei Handlungsabläufe davon, wie die Geschichte sich je nach Prämisse weiterentwickelt und worauf sie hinausläuft. Beide Geschichten beginnen also mit derselben Ausgangssituation und werden dann je nach Prämisse unterschiedlich weiter gesponnen. Wenn Sie es richtig machen, bekommen Sie dabei trotz gleicher Ausgangssituation zwei sehr unterschiedliche Texte heraus. Die Figuren werden unterschiedlich empfinden, andere Erfahrungen haben und Entscheidungen treffen, und darum wird sich auch die Handlung anders entwickeln. Fragen Sie sich also, warum die Figur im je

weiligen Fall so und nicht anders entscheidet.


Ich habe sie stichpunktartig zusammengefasst.


 Nachstehend das Ergebnis:






#5: Fazit


In dem Heft habe ich einiges gelernt. Die Subgenres waren mir in der Form überhaupt nicht bekannt und es ist gut, sie zu kennen. Auch, wenn es Anregungen zu der Stoffsammlung gab, kann ich mich persönlich noch nicht so richtig entscheiden, geschweigedenn anwenden. Ich mag es haptisch und somit insbesondere mein Notizbuch. Doch darin Ordnung zu schaffen - dazu fehlte mir eine für mich persönlich passende Anregung, gleichwohl ich die Anregungen ausprobieren werde.

Die Prämisse zu kennen, scheint essentiell. Doch sie tatsächlich benennen zu können, empfinde ich als extrem herausfordernd.

Spätestens beim Treamtment merkte ich, dass ich von dem Ganzen, also um das Schreiben drumrum, echt keine Ahnung habe und es begründet ist, dieses Schreibstudium zu machen.


#6: Literatur aus dem Heft


Anderesen, Hans-Christian (2017). Die kleine Meerjungfrau. Wunderhaus Verlag.


Bachmann, Ingeborg (1976). Undine geht. Reclam.




Es folgt noch weitere Literatur. (23.12.24)






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