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schreibender Füller
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WARUM SCHREIBLIEBE AUCH OHNE TALENT?
Eine Hand, die einen Stift hält und in eine Notizbuch schreibt.

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich habe mich seit meiner Kindheit - also seit ich das Schreiben für mich entdeckt habe - in meinem Denken eingeschränkt.

 

Ich habe zwar gerne geschrieben, aber es waren "nur" Tagebücher (wenn auch regelmäßig und seit über 30 Jahren), es waren "nur" Briefe (wenn auch sehr viele), es waren "nur" ab und zu Gedichte (diese Phase hatte ich nur als Teenager). Doch darüber hinaus bin ich selten ins Schreiben gekommen. Hier und da fing ich eine Idee an, aber ging ihr nicht konsequent nach und ließ das angefangene Papier unvollendet liegen.

 

Ich habe das immer dem mangelndem Talent zugeordnet. Ich dachte mir, wenn ich keine Idee habe und dem Schreiben nicht quasi absolut nachgehe, dann habe ich kein Talent. Und wenn ich kein Talent habe, dann brauche ich auch nicht großartig zu schreiben oder es reicht aus, lediglich für mich zu schreiben.

Dass mich meine destruktiven Gedanken von meiner Entwicklung im Schreiben abhielten und mich einschränkten, war mir teils bewusst. Erst viele Jahre später wurde mir fast kläglich bewusst, von was es mich wirklich abgehalten hat. Mich zu entwickeln, auszuprobieren und vor allem zu üben, zu üben und weiter zu üben.

 

Denn selbst, wenn mir das vermeintliche Talent nicht in die Wiege gelegt wurde, so kann ich lernen und üben. Vielleicht werde ich dann keine Bestseller-Autorin, aber darum ging es zunächst und vielleicht auch nie oder irgendwann dann doch noch (ich möchte mich nicht schon wieder gedanklich einschränken).

Ich wünsche mir, seit ich ein Teenie war, ein eigenes Buch zu schreiben. Und als ich 18 Jahre alt war, kam ich über das Lesen zu einer Idee für einen Thriller. Und jetzt werde ich diesen Wunsch endlich in die Tat umsetzen.

 

Ich schreibe mein eigenes Buch. Ich möchte den gesamten Prozess einmal durchlaufen. Ich möchte planen, plotten, Charaktere erschaffen, meinen Schreibstil entwickeln, recherchieren, lernen, Tiefe zu erzeugen – eben einfach die ganze Palette erleben.

Und um wirklich am Ball zu bleiben und professionelle Unterstützung zu erhalten, habe ich mich bei der Schule des Schreibens angemeldet. Ich habe den Studiengang „Romanwerkstatt“ mit dem Schwerpunkt „Krimis und Thriller“ gewählt. Er dauert 30 Monate und soll (wenn man so will) dazu beitragen, am Ende des Studiums ein fertiges Buch in den Händen zu halten. Und ganz ehrlich: Das will ich auch!

Dieser Blog soll einen Einblick geben, wie ich mich beim Schreiben entwickle und wie du es auch schaffen kannst. Er soll motivieren, es selbst zu versuchen, auch wenn man Angst vor dem Scheitern hat (die habe ich auch). Er soll Mut machen!

 

Er soll einen detaillierten Einblick in den Schreibprozess geben. Er soll mich aber auch motivieren, am Ball zu bleiben. Und er soll mir helfen, mich zu verbessern, indem ich konstruktives Feedback, Ideen oder Anregungen bekomme (vielleicht direkt von dir!).

Ich weiß nicht, wohin mich diese Reise führen wird, aber ich freue mich sehr darauf, sie endlich nicht mehr allein gehen zu müssen.

Schön, dass du dabei bist!

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